Christian

Obwohl ich als Kind ein paar Mal von einem Hund „gezwickt“ wurde und dementsprechend Respekt vor Hunden hatte, konnte mich Sabine überzeugen, unser Leben mit einem kleinen Wauki zu bereichern. Ich durfte den Hund aussuchen und somit kam kurzerhand ein 8 Wochen alter American Staffordshire Terrier Rüde ins Haus.

Natürlich muss auch ein Hund in die Schule und es begann der Welpenkurs. Der rote Faden von nicht beantworteten Fragen, rasseerniedrigenden Bemerkungen und mäßig geringer Lernerfolge zog sich leider durch mehrere Hundeschulen. Per Zufall entdeckten wir einen Zeitungartikel, dem ein Foto beigeheftet war, welches einen Trainer zeigte, der mit gleicher Hunderasse Erfahrungen zu haben schien und im Breitensport erfolgreich war. So kamen wir nach St. Thomas. Die Erfolge der neuen Ausbildungsmethoden ließen nicht lange auf sich warten und uns „Neulinge“ dürstete nach Wissen. Innerhalb kurzer Zeit erhielten wir die Chance die Leitung des Vereines zu übernehmen und mit dieser Aufgabe bekamen wir auch die Verantwortung, qualitativ hochwertige Ausbildungsstandarts umzusetzen, um eine individuelle Betreuung eines Mensch-Hund Teams gewährleisten zu können.

Unsere Trainerkurse begannen und je weiter wir uns in die Materie reinarbeiteten, desto klarer wurde wie wir Ausbildung gestalten sollen, damit es allen Spaß macht und Fortschritte in der Bindung und am Gehorsam zu sehen sind.

Nachdem ich anfangs heimlich mit Athos übte, weil Sabine der Meinung war, dass ich ihn zu viel von ihr ablenken könnte, übernahm ich 2012 Athos und seit dem arbeiten wir uns mit Spaß und Freude an der Herausforderung die Prüfungsordnungen hoch.

Meine Motivation als Trainer ist es, den Hundeführern beizubringen, dass mit Konsequenz und richtigem Verständnis eine Bindung geschaffen wird, die nicht nur den Hund in dessen Rudel festigt, sondern auch als Hundeführer Spaß macht, weil er „verstanden“ wird.